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Medaillenregen aus Klingenthal: Mit Harry Glaß begann eine außergewöhnliche Ära
Die deutschen Meisterschaften wurden erstmalig 1929 ausgetragen. Nationale und internationale Wettkämpfe bescherten der Aschbergschanze eine leidenschaftliche Zuschauerkulisse und bis heute eine jahrzehnteübderdauernde, ungebrochene Fangemeinde.
Bis heute haben über 50 Sportler an olympischen Winterspielen teilgenommen. Eine Legende unter den Medaillengewinnern ist Harry Glaß, der mit "Bronze" 1956 in Cortina d' Ampezzo die erste deutsche Olympiamedaille im nordischen Skisport erkämpfte.
Den internationalen Ostersprunglauf 1959 gewann der Norweger Thorbjörn Yggeseth vor Helmut Recknagel und Harry Glaß.
Horst Queck erzielte im Januar 1970 den ersten 100 Meter-Sprung auf der Asch.
Vor ca. 30.000 Zuschauern gewann als Favorit am 18. Januar 1986 Matti Nykänen das erste Weltcupspringen in der DDR auf dieser Traditionsschanze. Der Klingenthaler Skiflugweltmeister Klaus Ostwald wurde Vierter.
In all den Jahren wuchsen Klingenthaler Weltklasseathleten mit der Schanze heran, u. a. Bernd Karwofski, Heinz Wosipiwo, Henry Glaß, Mathias Buse, der erste Vierschanzentournee-Sieger Manfred Deckert, Klaus Ostwald und Heiko Hunger, der beim allerletzten Wettkampf auf der Asch am 11. Februar 1989 als letzter Springer über den Bakken sinngemäß das Licht ausmachte.
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Harry Glaß |
Heinz Wosipiwo |
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Henry Glaß |
Mathias Buse |
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Manfred Deckert |
Klaus Ostwald |
Den ewigen Schanzenrekord der Asch hält der Oberwiesenthaler Jens Weißflog, der am 2. Januar 1985 auf 107,5 Meter segelt. Insgesamt wurden auf der Asch 14 mal DDR- Meister ermittelt.
Das letzte Meisterschaftsspringen auf dieser Anlage gewann am 4. Februar 1989 Jens Weißflog vor Heiko Hunger.
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