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Vogtlandkreis aktuell

Geländeprofilierung im Schanzenarial



Planmäßig begannen am 15. Oktober die Erdarbeiten am neuen Schanzenprofil mit modernster Großtechnik. Das vogtländische Bauunternehmen VSTR Rodewisch hatte die europaweite Ausschreibung gewonnen und den Zuschlag des Kreistages von 3,2 Millionen Euro erhalten. Ab dem Start-Tag arbeiten sich der Großbagger und die 41 Tonnen schwere Planierraupe in den Berg, um die Schanze nach den Vorgaben der Greiner Ingenieure aus Donaueschingen zu profilieren.

Bis März, so Landrat Dr. Lenk, hat man auf die neuen FIS-Bestimmungen gewartet und danach den Berg exakt ausgemessen. Danach haben die Fachleute die Gradienten-Bestimmung für den Hang ausgeklügelt, um auf der Schanze mit vielen Sportlern trainieren zu können. Auch mit den besonderen Windverhältnissen, zu 60 Prozent Nordwind, erreicht man gute Bedingungen, da der Wind direkt in den Aufsprunghang hinein führt, erklärt der zuständige Kreisbauamtsleiter Lothar Degenkolb. "Mit den neuesten Empfehlungen der Fis und den Abstimmungen mit den Trainern des Deutschen Skiverbandes sowie des VSC Klingenthal wurden für das Profil modernste sprungtechnische Parameter festgelegt", fasst der Landrat zu Baubeginn zusammen. Damit die Flugkurve noch tiefer im Bereich des schützenden Waldes verläuft, wird die Gradiente nun weiter in den Berg "hinein gedrückt". Der Einschnitt vergrößert sich dadurch auf 17,5 Meter.

Der Geschäftsführer des VSTR, Franz Voigt sprach zu Beginn von einer anspruchsvollen Arbeit und Herausforderung für seine hochmotivierte Mannschaft. Man wird auf massiven zum Teil verwitterten Fels treffen und rund 100.000 Kubikmeter Erdreich am Hang abtragen und im Gelände einbauen. Bis Ende November führt die Voba GmbH Hammerbrücke die Bachverdohlung durch. Parallel dazu wird eine Hochdruckwasserleitung, die die Stadt Klingenthal mit Trinkwasser versorgt, umverlegt und durch den regionalen Stromversorger Envia muss die 30 KV Freileitung aus dem Baufeld entfernt und neu verlegt werden.

Weitere wissenswerte Fakten:

  • Bislang wurde 1,5 Kilometer Baustromkabel verlegt.
  • Die endgültige Energieversorgung ist vorbereitet.
  • 2,5 Kilometer Baustraßen wurden gebaut, die später für die Betreibung der Anlagen genutzt werden. Dazu wurden 9.500 Tonen schweres Baustraßenmaterial eingesetzt, was 1.000 LKW-Ladungen entspricht.
  • 650 Meter Kabel wurden für die Umverlegung der Energieleitung benötigt.
  • In der gesamten Anlage werden über 10 Kilometer Rohre verschiedener Träger verlegt.
  • Die Erdbauarbeiten entsprechen insgesamt 20.000 LKW-Ladungen.
  • Ein Hektar Fläche im Schanzenauslauf ermöglicht die ganzjährige Nutzung.
  • Das Areal bietet mindestens 20.000 Zuschauern Platz.






















Geschäftsführer des VSTR Rodewisch Franz Voigt(links)
und Landrat Dr. Tassilo Lenk (rechts) beim Startschuss
zum Baugebinn zur Geländeprofilieung

Presseveröffentlichung 17.Dezember 2003

 



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