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Vogtlandkreis aktuell

11. Juni 2015 - Diskussionsrunde "Kommunale Asylpolitik in Kontext" lässt Fragen offen

Landkreis und Kommunen mühen sich um gute Unterbringung

Die Integrationsbeauftragte des Vogtlandkreises Veronika Glitzner, hatte zum Thema: "Kommunale Asylpolitik in Kontext" in den großen Saal des Landratsamtes eingeladen. Die rund zweieinhalbstündige Veranstaltung bestand aus einem Vortrag mit anschließender Diskussion, die von den gut 40 Anwesenden rege genutzt wurde.

Der Politikwissenschaftler und Teamer bei Netzwerk Demokratie und Courage Konrad Heinze vermittelte in seinem Vortrag Informationen und Hintergründe über die Rahmenbedingungen zur Aufnahme asylsuchender Menschen im Freistaat Sachsen. Dabei lag das besondere Augenmerk, bei den Aufgaben und Möglichkeiten der Kommunen zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen.

Im Vogtlandkreis leben derzeit 1081 Asylsuchende und Flüchtlinge. 764 von ihnen sind in Wohnungen in Plauen, Reichenbach, Bad Elster, Oelsnitz, Netzschkau und Rodewisch untergebracht. Mit etwa 100 Neuankömmlingen muss der Landkreis monatlich rechnen, sagt die Integrationsbeauftragte des Vogtlandkreises Veronika Glitzner in ihren einführenden Worten.

Bewährt hat sich im Vogtlandkreis die Zusammenarbeit mit Vereinen, Kirchen, sozialen Einrichtungen und Privatpersonen, die sich um die Betreuung der Asylsuchenden und Flüchtlinge bemühen. Dabei treten immer wieder Fragen auf: So zum Beispiel Möglichkeiten eine Arbeit aufzunehmen, eine Ausbildung zu beginnen bzw. Deutsch zu lernen und Möglichkeiten des Zugangs zum Arbeitsmarkt generell. Eine große Rolle spiele auch die Eröffnung eines Bankkontos, denn viele Dinge, wie beispielsweise das Essengeld für die Schüleressen können nur per Konto, also Bargeldlos, abgewickelt werden, sprachen Diakonievertreter ein wichtiges Problem an.

Auch die medizinische Versorgung wurde angesprochen. Noch immer nicht können Asylsuchende ohne größere Anstrengungen einen Arzt aufsuchen. Bis hin zur Bereitschaft privater Vermieter, Wohnraum an Asylsuchende vermieten zu wollen, standen am Ende genügend offene Fragen im Raum, die nun gebündelt einer Lösung zugeführt werden sollen. Gefragt sind hier bundessweite bzw. sächsische Lösungswege, so der Tenor der Teilnehmer.

Plauen, 11. Juni 2015

 



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