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Vogtlandkreis aktuell

C H R O N O L O G I E - Neubau Großschanze in der Vogtlandarena Klingenthal



Herbst 1990

Abriss der Aschbergschanze Es folgen neun Jahre lang intensive, aber letztlich erfolglose Bemühungen der Region zum Wiederaufbau der Aschberg schanze.

29. Juli 1999

Der Kreistag des Vogtlandkreises beschließt, strukturelle Konzeptionen zum Erhalt und zum Ausbau des Internationalen Skisportzentrums Klingenthal erarbeiten zu lassen (einstimmi- ger Beschluss).

2000

Das auf den Sportstättenbau spezialisierte Architekturbüro Fug- mann aus Falkenstein untersucht Bebauungsvarianten am Alt- standort der Aschbergschanze im Steinbachtal und auf einem neuen Standort in Brunndöbra am Schwarzberg.

März 2001

Planunterlagen zum Neubau einer Schanzenanlage am Schwarz- berg in Klingenthal/Brunndöbra liegen vor (Standort weist meteorologische und infrastrukturelle Vorteile auf).

02. Mai 2001

Der Vogtlandkreis beantragt im Sächsischen Staatsministerium für Kultus für den Neubau der Schwarzbergschanze im "Deutsch- Tschechischen Sportzentrum für den Wintersport" in Klingenthal eine staatliche Zuwendung aus dem Bereich der Sportstättenbauförderung.
Auf Grund des grenzüberschreitenden Charakters wird das Vorhaben in das Förderprogramm "Interreg III A" eingeordnet.

14. Juni 2001

Der Kreistag beschließt, das Antragsverfahren weiter zu qualifi- zieren und das Vorhaben zeitnah zu realisieren (einstimmiger Beschluss).

18. Juni 2001

Der Regionale Lenkungsausschuss Interreg III A Freistaat Sachsen/Tschechische Republik bestätigt das Vorhaben.

25. Febr. 2002 Die Oberfinanzdirektion Chemnitz schließt die Prüfung der Planunterlagen mit einer baufachlichen Stellungnahme ab.

25. Juni 2002 Das Sächsische Staatsministerium für Kultus erteilt die Einwilligung zum vorzeitigen Baubeginn.

15. Juli 2002

Der Vogtlandkreis schreibt die Generalplanerleistung für die Schanzenanlage (Verhandlungsverfahren nach VOF) auf Vor- schlag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus europaweit aus.

18. Nov. 2002

Der Ausschuss des Kreistages für Umwelt, Bau, Vergabe und Landwirtschaft vergibt die Generalplanerleistung an die Arbeits- gemeinschaft Greiner Ingenieure GmbH Donaueschingen/Bau- projekt Schunk Klingenthal.

Ein fünfköpfiges externes Sachverständigenteam unter Leitung von Dr. Gasser (Mitglied im FIS-Subkomitee Sprungschanzen) hatte das Büro auf Grund seiner 20jährigen Erfahrungen im Schanzenbau aus 14 Bewerbern dem Ausschuss vorgeschlagen.

11. Dez. 2002

Das Sächsische Staatsministerium für Kultus erlässt den Zuwen- dungsbescheid über 4,6 Mio € Fördermittel aus dem Europä- ischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 7,1 Mio €.

23. Dez. 2002

Ein unterlegener Bewerber aus dem VOF-Verfahren stellt bei der 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen den Antrag auf Ver- gabeprüfung.

27. Dez. 2002

Die Vergabekammer untersagt die Zuschlagserteilung für die Generalplanung.

15. Jan. 2003

Der Bewerber nimmt nach Analyse der Erfolgsaussichten seinen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer zurück.

16. Jan. 2003

Der Vogtlandkreis erteilt den Zuschlag für die Planung der Großschanze.

28. April 2003

Nach ausführlichen Diskussionsrunden mit den Heimtrainern des VSC Klingenthal, den Nationaltrainern Wolfgang Steiert und Henry Glaß legen Wolfgang Happle (Chairman im FIS-Subkomi- tee Sprungschanzen) und Dr. Gasser als sachverständige Berater des Vogtlandkreises die skisprungtechnischen Parameter/geo- metrischen Elemente der Schwarzbergschanze fest.

19. Mai 2003

Auf einer Fläche von etwa 20.000 m² beginnen am Standort der Großschanze die Baumfällarbeiten (Firma Jacob Markneu- kirchen), um realistische Windmessergebnisse in Höhe des zukünftigen Schanzentisches zu ermöglichen.

25. Juli 2003 Europaweite Ausschreibung des Loses 1 (Tiefbauarbeiten Schanzenprofil und Zuschauerstandplätze) sowie Öffentliche Ausschreibung des Loses 2 (Verdolung des Brunndöbrabaches und Umverlegung Trinkwasserhochdruckleitung)

05. Aug. 2003

Die Arbeitsgruppe Schanze des Vogtlandkreises wählt den Vor- entwurf von m2r-architecture London (Gebrüder Rostock aus Klingenthal) auf Grund seiner einmaligen Architektursprache im vorgegebenen Finanzrahmen als Grundlage für die weitere Planung der Bauwerke aus.

14. Aug. 2003

Vergabe des Loses Baustraßen an die Firma Baumann GmbH Plauen (109 T€)

22. Aug. 2003

Sachsens Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt enthüllt die Bautafel am Standort der Schanze.

27. Aug. 2003

Vergabe des Loses 2, Bachverdolung und Trinkwasserleitungs- umverlegung, an die VOBA Bau GmbH Hammerbrücke (533 T€)

Vergabe des Mattenbelages an die Firma CEL Lindgren, Finn- land (413 T€) und der Schneehaltenetze an die Firma Seil-Frey GmbH Ettenheim (125 T€)

11. Sept. 2003

Der Kreistag beschließt die Vergabe des Loses 1, Tiefbauarbeiten Schanzenprofil und Zuschauerstandplätze, an die Firma VSTR GmbH Rodewisch (3,3 Mio €).

15. Okt. 2003 Landrat Dr. Tassilo Lenk gibt im Beisein von Franz Voigt, Geschäftsführer der bauausführenden Firma VSTR Rodewisch, den offiziellen Startschuss für den Neubau der Schanze in Klingenthal.

Oktober 2003

Das Energieversorgungsunternehmen envia verlegt eine 30-kV- Freileitung aus dem Baufeld (417 T€).

07. Febr. 2004

FIS-Renndirektor Walter Hofer wird auf einer Beratung in Oberstdorf über das Projekt in Klingenthal und dessen sprung- technische Parameter informiert.

09. Febr. 2004

Das Sächsische Staatsministerium für Kultus signalisiert eine Förderung der aus der aktuellen Planung resultierenden Mehr- kosten und beauftragt die Oberfinanzdirektion Chemnitz mit der baufachlichen Prüfung der ergänzenden Bauunterlagen.

15. März 2004

Die Oberfinanzdirektion bestätigt mit ihrer ergänzenden bau- fachlichen Stellungnahme die Angemessenheit der Gesamt- kosten des Vorhabens in Höhe von 12,1 Mio €.

22. März 2004

Nach der witterungsbedingten Winterpause werden die Tiefbau- arbeiten an der Schanze wieder aufgenommen.

19. April 2004

Beginn der Dammschüttung für die Zuschauertribüne

21. April 2004

Der Kreistag stimmt auf seiner Sitzung in Markneukirchen der Erhöhung der Eigenmittel des Vogtlandkreises für den Schanzenneubau von 2,5 auf 3,5 Mio € zu (einstimmiger Be- schluss).

22. April 2004

Der Regionale Lenkungsausschuss Interreg III A Freistaat Sachsen/Tschechische Republik stimmt dem Antrag auf Er- höhung der EU-Fördermittel von 4,6 auf 8,9 Mio € zu.

11. Mai 2004

Montagebeginn der Winkelwände Zuschauertraversen

02. Juni 2004

Der Ausschuss des Kreistages für Umwelt, Bau, Vergabe und Landwirtschaft vergibt das Los 10, Außenaufzug am Anlauf- turm, an die Firma Rangger Spezialaufzüge Vierkirchen (178 T€).

24. Juni 2004

Der Kreistag beschließt auf seiner Sitzung in Rodewisch die Betreibung der Schanze im "Deutsch-Tschechischen Sport- zentrum" an die noch zu gründende Fly & Fun GmbH zu ver- geben (einstimmiger Beschluss).

07. Juli 2004

Betonage des ersten von 120 Stahlbetonpfählen zur Stabilisierung des Aufsprunghangs

09. Aug. 2004

Der Kreisausschuss beschließt auf Vorschlag des Generalplaners die Aufhebung der Ausschreibungen folgender Lose für die Bau- werke
    Los 7 - Erd- und Stahlbetonarbeiten,
    Los 8 - Stahlbau-/Schlosserarbeiten,
    Los 9 - Metall- und Glasfassen sowie das
    Los 22 - Böschungssicherung.
Die niedrigsten Angebote lagen über den vorhandenen finanziel- len Mitteln.

12. Aug. 2004

DSV-Cheftrainer Reinhard Heß besichtigt die Baustelle und hebt die Bedeutung der ganzjährig nutzbaren Schanze für die Nach- wuchsentwicklung hervor.

17. Aug. 2004

Der DSV-Generalsekretär Thomas Pfüller und der Vizepräsident Erwin Lauterwasser überzeugen sich vor Ort von den günstigen Standortbedingungen und nehmen Klingenthal in den Trainings- und Wettkampfkalender des DSV auf.

19. Aug. 2004

Das Sächsische Staatsministerium für Kultus bewilligt mit Änderungsbescheid eine Zuwendung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Höhe von 8.941.500,00 €.

Die Gesamtkosten der Maßnahme in Höhe von 12.156.819,00 € werden bestätigt.

Die Zuwendung beträgt 75 % der zuwendungsfähigen Ausgaben (11.922.000,00 €).

01. Sept. 2004

Ministerpräsident Prof. Georg Milbradt und Landrat Dr. Lenk legen den Grundstein für die Vogtland-Arena

07. Okt. 2004

Erd- und Stahlbetonarbeiten für den Tunnel Zehnerweg und das Technikgebäude werden an die Bietergemeinschaft VOBA Bau GmbH Hammerbrücke/VSTR GmbH Rodewisch vergeben

02. Nov. 2004

Beginn der Betonierarbeiten am Tunnel Zehnerweg

05. Nov. 2004

Betonage erste Platte Aufsprunghang

09. Nov. 2004

Wintereinbruch führt zur Unterbrechung der Bauarbeiten

Dez. 2004

Die kostenmäßig reduzierte neue Ausführungsplanung für An- laufturm und Sprungrichterturm wird ausgeschrieben.

27. Jan. 2005

Vergabe wichtiger Baulose:

-
    Erd- und Stahlbetonarbeiten Anlaufbauwerk und Sprungrich- terturm: Bietergemeinschaft VOBA Bau GmbH Hammer- brücke/VSTR GmbH Rodewisch - Stahlkonstruktion: Firma Stahl- und Glasbau Schädlich, Stützengrün - Sanitärtechnik: Firma Haustechnik 2000 GmbH, Limbach - Elektrotechnik: Firma Kessel & Georgi, Heinsdorfergrund - Flutlichtanlage: Firma Pfleiderer, Neumarkt/Oberpfalz


04. April 2005

Nach einem harten und langen Winter mit Schneehöhen an der Schanze bis 1,60 m können die Bauarbeiten endlich wieder auf- genommen werden.

05. April 2005

Die Firma Dachbau Staßfurt erhält den Zuschlag für die Metall- und Glasfassaden.

10. April 2005

FIS-Mitglieder Miran Tepes (Slowenien) und Wolfgang Happle führen planmäßige Baukontrolle durch

25. April 2005

Mit nunmehr drei Drehkränen betoniert die VOBA Bau GmbH Hammerbrücke die Betonplatte auf dem Aufsprunghang.

09. Mai 2005

Der Tunnel am Zehnerweg ist fertig gestellt und befahrbar.

20. Mai 2005

Der Staatsminister im Bundeskanzleramt, Rolf Schwanitz, be- sichtigt die Baustelle-

19. Juli 2005

Die letzte Betonplatte des Aufsprunghangs wird gegossen. Am Anlaufbauwerk beginnt die Montage der 10 m langen und 10 t schweren Elemente des Turms.

12. Aug. 2005

Die Stahlkonstruktion des 9 m auskragenden Aufwärmraums wird montiert.

08. Sept. 2005

Die Arbeiten zur Herstellung der Brauchwasserleitung vom Waldbad Brunndöbra zur Schanze haben begonnen.

14. Sept. 2005

Der sächsische Wirtschaftsminister Thomas Jurk und Staats- minister Schwanitz besichtigen die Baustelle.

16. Sept. 2005

Der Rohbau des stählernen Anlaufbauwerkes ist fertig gestellt.

20. Sept. 2005

Der EU-Lenkungsausschuss beschließt über 1,5 Mio € zusätz- liche Fördermittel aus dem Programm Interreg-III-A. Die Gesamtbaukosten betragen nunmehr 14,2 Mio €.

28. Sept. 2005

Die Bauarbeiter feiern Richtfest, Ehrengast ist Bulgariens Fuß- ballidol Krassimir Balakov.

11. Okt. 2005

5.500 m² Kunststoffmatten auf dem Aufsprunghang sind voll- ständig verlegt. Der VSC und 70 Helfer haben in Handarbeit 20.000 Matten befestigt.

27. Okt. 2005

Die ersten Flutlichtmasten werden gesetzt.

09. Nov. 2005

Die Firma Schädlich beginnt mit der Montage der Stahlkonstruk- tion des Sprungrichterturms.

10. Nov. 2005

An der Kapsel werden die 400 kg schweren Glasscheiben montiert.

18. Nov. 2005

Das Gerüst am Anlaufturm wird abgebaut.

21. Nov. 2005

Der Schanzenbauchef des Internationalen Skiverbandes FIS, Wolfgang Happle, führt die sicherheitstechnische Abnahme an der Schanze durch.

22. Nov. 2005

Die Beschneiung der Schanze beginnt.

21. Dez. 2005

Jungfernsprung an der Schanze

Schon am zeitigen Nachmittag trafen die ersten Gäste in der Vogtland Arena ein, um sich die besten Plätze zu sichern. Darunter waren auffallend viele Kinder und Jugendliche, Schüler der Klingenthaler Schulen, um die Skiadler und Freune tüchtig anzufeuern.

Die neue Schanze im schneeweißen und imposantenLichterglanz. Mit großer Begeisterung, Fahnen und Lichter schwenkend, zogen die Zuschauer mit einem lauten "Ziiiieeh" die Skispringer ins Tal.In zwei Sprungläufen mit Weiten bis zu 128 Metern dokumentierten die VSC-Skiadler die sprungtechnische Qualität der Anlage.

Auch VSC Präsident und einziger Klingenthaler Vier-Schanzen-Tournee-Sieger Manfred Deckert war glücklich, erleichtert und voller Zuversicht für die Zukunft der Wintersportregion. Dankend und überraschte er den Bauherren Landrat Dr. Lenk mit einem Glas Sekt, um gebührend auf die gelungene Veranstaltung anzustoßen.

Ein Bild für die Geschichtsbücher: Das sind die ersten Springer, der neuen sprungtechnisch modernsten Schanze Europas: Kevin Röder, Andreas Langner, Karsten Schuricht, Ruben Welde, Eric Müller, Sebastian Reuschel, Andreas Zobelt und der erste Rekordhalter Björn Kircheisen mit seinem 128-Meter-Sprung.

Seit dem Jungfernsprung im Dezember 2005 finden hier regelmäßig Weltcups, Sommer Grand Prix oder Trainingsspringen internationaler Mannschaften statt.Tausende begeisterte Wintersportfans zieht es dann in die Vogtland Arena und feuern die Springer mit einem lauten und begeisterten "Zieeeh" an. Neben den sportlichen Highlights ist hier auch eine Menge Kultur angesagt. So haben Konzerte, wie z.B. das Open-Air-Konzert mit Peter Maffay, Chris de Burgh, die "Prinzen" sowie "Philharmonic-Rock" oder die Opernaufführung "Nabucco" ihre Plattform gefunden. Mehr dazu unter: www.vogtland-arena.de

Im Oktober 2009 erhielt der Vogtlandkreis als Bauherr und Eigentümer der Vogtland Arena den internationalen Architekturpreis in Silber verliehen.

 



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