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Großschanze Klingenthal - Jetzt wächst der Schanzenturm in die Höhe
Einen Teppich gleich schmiegt sich der betonierte Schanzenauslauf an den Aufsprunghang, dessen Arbeiten nun weitestgehend abgeschlossen sind. Bis Ende Juli laufen auch die Arbeiten zur Baufreiheit für den Sprungrichterturm für den anschließend die Fundamentarbeiten beginnen. In den letzten Tagen wurden im Areal die Kabelverlegungsarbeiten für Beschallung und Licht abgeschlossen und entsprechend getestet. An der Schanzentischgarage, die später einmal die Gerätschaften für das Areal beherbergen sollen, wurde kräftig eingeschalt und gewerkelt. Auch mit neun Einzelfundamenten unterschiedlicher Ausführung und Größenordnung waren die Bauarbeiter beschäftigt. Diese bilden nun die Basis für das Aufstellen des Schanzenturmes, dessen Arbeiten in dieser Woche durch die Stützengrüner Stahlbaufirma Schädlich begannen.
Etwa 300 Tonnen Stahl steckt das Unternehmen in den rund eine Millionen Auftrag für Sprung- und Schiedsrichterturm sowie in das Tragwerk der Schanze. Wie der Geschäftsführer erklärt, wird die relativ filigrane Konstruktion mit viel Aufwand gefertigt. Anspruchsvoll ist auch die Synergie aus Architektur und technischen Ansprüchen. Dementsprechend wurde im Stützengrüner Werk geplant und konstruiert. Auch die Transportwege und der Aufbau an dem extrem steilen Hang stellen besondere Ansprüche an die Logistik und die entsprechende Vorfertigung der Teile im Unternehmen. Der Geschäftsführer zeigt sich mit seiner rund 150-Mann-Belegschaft gewiss, die komplizierte Aufgabe zu lösen. In den nächsten Tagen können jedenfalls alle Interessierten erleben, wie die Stahlleichtbaukonstruktion in den Himmel wächst.
Besucher können sich bei Schanzenführungen informieren.
Eine davon bietet der Bauherr jeweils mittwochs um 14:00 Uhr an.
Offizielle Führungszeiten sind auch samstags und sonntags von 13:00 bis 16:00 Uhr.
Weitere Infos sind unter www.vogtlandkreis.de in Text und Bildern zu finden.
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